Donnerstag, 21. Februar 2013

Brad – live im Kölner Luxor – 20.02.2013 - Spanisch



En 1991/1992 ellos eran miembros lo que se llamó “Grunge”. Aunque esta asignación seguramente esta mal de sus grados, hace 20 años Stone Gossard, Regan Hagar, Shwan Smith y Keith Lowe eran los jóvenes salvajes que ponían en aquellos tiempos el sistema de música endurecido en tela de juicio. El 20 de febrero de 2013 llegaron a Colonia para festejar la obra de su proyecto Brad con los miembros alemanes de la Generation X.
Los teloneros: New Killer Shoes
En Colonia todas las bandas tienen el problema que al auditorio le gusta mantenerse en un estado de indiferencia. Muy educados siguen las canciones que la mayoría no conoce. La música de la banda de Birmingham contuvo ritmos que corrían adelante, una batería excelente y el potencial para ocupar un lugar en el futuro cielo de Rock de su país. Solo que a los alemanes todavía les falta aprender como alguien puede mostrar sentimientos – y sean negativas – pero mostrar sentimientos.
Video: New Killer Shoes: Leave me alone:

Brad
Al principio muy tranquilo poco a poco aumentaron la fuerza de su sonido con cada una de sus canciones para bajarlo otra vez al final. La atención se fijó directamente en el canto hermoso de Shawn Smith. Stone Gossard tocó la guitarra totalmente diferente a lo que conocemos de su banda principal, peral jam. Sus soli le dieron esta noche un lugar inconfundible y muestran su maestría. La poesía de las canciones fue arrancada por una voz que combina el blues y la balada acompañado por una guitarra fuerte y también vanguardista.
El público tuve en promedio la edad de 35 años. El pequeño Club Luxor estuvo lleno y más o menos 200 personas, seguidores del Rock de Seattle, se estaban moviendo apasionadamente. Aunque esta noche tocaron también canciones que muestran como a los señores de Brad les gusta pisar fuerte en el escenario, la mayoría de sus canciones es tranquila y de esta manera impidió por ejemplo saltos al público. El descubrimiento de esta noche fue Happy Chichester que completó el sonido de la banda tocando el piano y la segunda guitarra. 
Happy Chichester: A man needs an airplane:



La mixtura del sonido estuvo muy bien, solo el de los New Killer Shoes estaba un poco alto.
Estimados Brad: Gracias por el recuerdo a Mother Love Bone y por la constatación que “Mankind” no fue la única canción en la que podíamos disfrutar la voz de Señor Gossard.

Freitag, 15. Februar 2013

Geschichte der Krankenpflege in Köln

10 Funde von römischen medizinischen Instrumenten in Grablegungen außerhalb des Stadtgebietes – insgesamt 200 Instrumente - belegen, dass die Römer Operationen am Kopf (Schädeleröffnungen, Zähne ziehen, Zahnreparatur und Zäpchenoperationen) durchführen konnten. Doch wer waren die Damen oder Herren die in den Legionärslagern und vielleicht sogar in den Privatwohnungen der Reichen die Verwundeten oder Kranken versorgten? Noch völlig ungeklärt ist die Rolle der Ammen und Kindermädchen. Man kann jedoch davon ausgehen, dass sie pflegerische Tätigkeiten wahrnahmen.
Im Frühmittelalter bricht die Überlieferung wie zu erwarten war ab. Die berühmte "dunkle Zeit" in der Geschichtsschreibung begann im 5. Jahrhundert und in Bezug auf Köln kann man durch Ausgrabungen nur belegen, ab wann im Stadtzentrum wieder Kloaken und Abfallgruben ausgehoben wurden. 
Interessant wird es mit dem Auftreten der Beginen. Diese auch "Begeherinnen" genannten Damen pflegten Kinder und Frauen in ihren Wohnungen, ab dem 15. Jahrhundert nahmen sie klösterliche Regeln an und nannten sich in Anlehung an den Männerorden der Celliten "Cellitinnen".
Dann muss man natürlich noch die Pest erwähnen. Auf diese gehen wir etwas genauer bei unser neuen Führung zur Hygiene und Medizin in Köln ein:
Im mittellalterlichen Köln wurde die Versorgung der Kranken im Idealfall von den Angehörigen übernommen. Die christlichen Orden der Alexianer und der schon erwähnten Beginen waren die ersten PflegerInnen Europas. Der Arzt der einfachen Leute war der Barbier. Dieses rudimentäre Gesundheitssystem wurde erst zwischen dem 17. und 19. Jahrhundert durch die uns bekannten modernen Strukturen und Institutionen ersetzt.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts arbeiten die Cellitinnen im Kölner Bürgerhospital am Neumarkt (im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört und nicht wieder aufgebaut). Schon damals herrschte Pflegenotstand. Alle Patienten, die dazu in der Lage waren, mussten bei der Pflege der schwer erkrankten Mitbürger anpacken. Statt gegen die Pest kämpfte man nun gegen die Pocken und die Cholera, die zwar nicht mehr ein Drittel der Bevölkerung wie im Mittelalter (letzte große Pestwelle in Köln 1665/1666), jedoch immer wieder mehrere hundert Menschen den Tod kostete. Erst durch die Entdeckung des Cholera-Bakteriums durch Robert Koch konnte man Therapien entwickeln, um die Erkrankten wirklich zu behandeln. Außerdem wurde das Abwassersystem verbessert. 1700 Jahre nachdem die Römer aus Angst vor den einfallenden germanischen Stammesverbänden ihre "Cloaca Maxima" zugemauert hatten gab es erst wieder ein flächdendeckendes Abwassersystem in Köln. Ein weiterer Beweis dafür, dass sich die sogenannte Zivilisation nicht kontinuierlich ausbreitete und festigte, sondern durch einen periodisch auftretenden Verlust der Kenntnisse zurückgeworfen wurde.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Pflege, die Thearpie und die Diagnostik zunehmend professionalisiert. Eine theoretische Ausbildung war nun für die Schwestern Pflicht. Trotzdem waren die meisten von ihnen immer noch Ordensschwestern, die jedoch schon Vorläufer der heutigen Krankenpflegeschulen gründeten. So geschehen in der Kölner Severinsstraße (im Krieg zertstört).
Die endgültge Ablösung der mittelalterlichen Krankenversorgung durch staatliche Institutionen wurde in den 1880er Jahren mit der Einführung der Pflegeversicherung und den Nachwuchssorgen der Ordensschwestern vollzogen. Doch erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Pflege flächendeckend an staatliche Einrichtungen abgetreten. Das Bild der Klosterfrau (ihres Zeichen auch Krankenschwester mit den höchsten preußischen Ehren) fand sich in Zukunft nur noch auf Flaschen mit hochprozentigem Inhalt wieder. An ihre Stelle traten die Krankenschwestern der heutigen Zeit, die in Kliniken arbeiteten, deren medizinische Infrastruktur während des Nationalsozialismus auch für die sogenannte Euthanasie mißbraucht wurde und deren jetzige Rolle über die anfänglich große Diversifikation in der Trägerschaft, die Veränderung der Sozialgesetzgebung, den Skandal um Todesfälle im Landeskrankenhaus Brauweiler in den 1970er Jahren und die Privatisierungen/Ökonomisierungen in den letzten Jahren den heutigen Zustand erreicht haben. 
Seit diesem Jahrtausend sprechen wir auch in Köln von "Gesundheits- und Krankenpflegern". Die Cellitinnen sind schon lange aus der Krankenpflege verschwunden. Sie werden in speziellen Seniorenheimen betreut, die sie zum Teil auch noch selbst leiten.

Freitag, 8. Februar 2013

Vorstellungsgespräch bei einer Unternehmensberatung



Ich wollte einfach herausfinden, ob es wirklich klappen könnte. Schon seit Jahren wurde ich immer wieder von den "Consultern" angesprochen. Sie waren auf allen Veranstaltungen der Stiftung, von der ich gefördert wurde, vertreten. Mc Kinsey war natürlich auch dabei, aber mir gefiel ein kleines Unternehmen mit 50 Angestellten. Der eine Typ am Stand war mir zwar nicht sympathisch, aber als ich wieder zu Hause war, bewarb ich mich. Kurze Zeit später wurde ich zum Vorstellungsgespräch nach Berlin eingeladen.
Allein die Reise war schon aufregend. Die einzige wirkliche Großstadt Deutschlands. Hinzu kam, dass ich trotz meines Geschichts-und Sprachstudiums einen Multimediavortrag über Bayer Leverkusen vorbereitet hatte. Meine Magisterarbeit sollte ich am Clip-Chart präsentieren. Beides auf Englisch. Bis zur letzten Minute habe ich Vokabeln gebüffelt.
Die Begrüßung war wie erwartet sehr gestelzt. Den Anzug hatte ich mir nur geliehen. Meine Gesprächspartner waren höflich aber bestimmend. Die Vortäge liefen überraschend gut. Wobei an meinem Vortrag über Bayer Leverkusen kritisiert wurde, dass ich den Stellenwert der Unternehmenszusammenführung nicht genügend betont hätte. Damit würden sie sich bei ihrer Arbeit vorrangig beschäftigen. Den Vortrag über die Magisterarbeit fand der ältere der beiden Consulter, die mir an einem Tisch gegenübersaßen, "sehr interessant". Den jüngeren Kollegen erkannte ich sofort als den unsympathischen Typ vom Stiftungsstand wieder.
Nach den beiden fünfminütigen Vortragen wurde ich über eine Stunde in die Mangel genommen. Erst redeten sie um den heißen Brei, dann fragte mich der Ältere, ob ich trotz meines "sozialen Lebenslaufes" in der Lage wäre, Unternehmen auch diahingehend zu beraten, dass sie ihre Leute entlassen würden.
Man könnte diesen Artikel auch als meine späte Rache an der Consultingfirma interpretieren. Das ist sie bestimmt auch. Ich würde lügen, würde ich das Gegenteil behaupten. Es schmerzt schon, wenn man nach einem Vorstellungsgespräch abgelehnt wird.
An diesem Tag hätte ich bestimmt das unverschähmt hohe Einstiegsgehalt, die Dienstreisen und die Unternehmenszusammenführung akzeptiert. Dann würde ich jetzt aber nicht hier sitzen und diesen Artikel schreiben. Ich hätte auch nicht gerade eine Stadtführung zum Thema Muslime gemacht und einen Vortrag über Evo Morales vorbereitet.
Auf die Fragen bezüglich der Bereitschaft, Angestellte zu entlassen, habe ich geantwortet, dass ich Kündigungen "als einen ganz normalen Bestandteil der Mitarbeiterführung" betrachte. Ich hätte an diesem Tag alle gekündigt, um den Job zu bekommen.